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PreP

Wie Du Dich vor HIV schützen kannst

Was Du über die PrEP wissen musst:

Alles Wichtige zur PrEP in Kürze

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PrEP steht für Prä-Expositions-Prophylaxe, das bedeutet: Vorsorge vor einer möglichen HIV-Infektion

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PrEP bekommst Du von Deinem Arzt verschrieben, wenn bei Dir ein erhöhtes HIV-Risiko besteht

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PrEP muss täglich eingenommen werden

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PrEP schützt NUR vor einer HIV-Infektion, NICHT vor anderen Geschlechtskrankheiten

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PrEP gehört zu den wirksamen Schutzmaßnahmen vor einer HIV-Infektion und ist somit eine Safer-Sex-Methode

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PrEP-Untersuchungen und Medikamente werden auch von den gesetzlichen Krankenkassen finanziert

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PrEP-Einnehmende müssen regelmäßig auf HIV und Nierenfunktion untersucht werden

Was macht die PrEP in meinem Körper?

Die PrEP wird in Tablettenform verabreicht. Sie ist ein Medikament, dass auch während der HIV-Therapie eingesetzt wird und das HI-Virus daran hindert sich zu vermehren.

Es gibt zwei Wirkstoffe im PrEP-Medikament: Tenofovir und Emtricitabin.

Diese gelangen auch in die Schleimhautzellen im Darm oder der Vagina – beim Sex werden diese Zellen dann ausgetauscht und kommen so mit den Schleimhäuten des*r Partners*in in Kontakt. Sind Tenofovir und Emtricitabin in den Zellen vorhanden, kann das HI-Virus in diese Zellen nicht eindringen. Eine HIV-Infektion wird also verhindert. Das funktioniert nur wenn genügend Wirkstoff im Blut und den Schleimhäuten vorhanden ist. Die PrEP muss also regelmäßig – ohne Pause – eingenommen werden, um vollen Schutz zu gewährleisten. Bei der Absetzung von PrEP verschwinden die Wirkstoffe ebenso aus dem Körper.

Hast Du ein erhöhtes HIV-Risiko?

Die PrEP wird ab 16 Jahren empfohlen, wenn ein erhöhtes „substanzielles“ HIV-Risiko besteht.

  • Für Männer, die mit Männern Sex haben oder in den letzten 12 Monaten eine Geschlechtskrankheit hatten
  • Für Trans*Personen, die Analverkehr ohne Kondom hatten (in den letzten 3-6 Monaten) oder eine Geschlechtskrankheit (in den letzten 12 Monaten)
  • Für Partner*innen von Menschen mit HIV
  • Für Menschen, die ungeschützten Verkehr mit Menschen haben, bei denen eine diagnostizierte HIV-Infektion wahrscheinlich ist
  • Für Personen, die sich intravenös Drogen injizieren und dabei keine sterilen Utensilien verwenden